Was hör‘ ich denn nun…

… wenn ich so in mich hinein horche? Wenn ich tief horche, so auf Kniehöhe, dann zwackt es da. Nicht während des Laufens (jedenfalls nicht so, dass es behindert), aber nach einer Weile ausruhen. Nach dem Aufstehen morgens brauchen die Beine seit einiger Zeit immer ein paar Schritte, bis der Rost aus den Gelenken gerieselt ist. Horche ich etwas höher, so auf Bauchhöhe, dann sitzt da ein Tierchen, das muss das Gegenteil vom Schweinehund sein – es hüpft auf und ab, zuppelt an mir und will unbedingt vor die Tür und loslaufen. Und ganz oben der Kopf hört sich das an, wundert sich und versucht vernünftig zu sein. Aber was ist denn nun vernünftig? Ist es denn wirklich zu viel? Oder darf ich einfach weiter laufen, bis die da unten sich dran gewöhnt haben? Kaputt machen will ich aber natürlich auch nichts.

Um es mal weniger blumig und etwas konkreter zu machen: ich laufe seit März regelmäßig drei Mal die Woche. Da es im Oktober ein 10km-Lauf sein soll, laufe ich erstmal nach Steffny, Plan 5 „Vom Jogger zum Fitnessläufer“ (Woche 11). Könnte schon sein, dass die Steigerung, die da drin ist, ein bisschen viel war. Und nun? Ich beneide alle, die beim In-sich-rein-horchen klare Signale hören.

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