Grummeln am Griebnitzsee

Der lange – wegen Dienstreise auf Samstag vorverlegte – Sonntagslauf sollte tinadoro und mich in einer großen Runde um den kleinen Wannsee, Pohlesee, Stölpchensee und Griebnitzsee führen. Dabei hatten wir gar nicht mehr dran gedacht, dass der Griebnitzsee der war, der letzten Sommer mehrfach durch die Presse ging und auch hier von Mojo2008 und Devi erwähnt wurde. Wir haben uns jedenfalls sehr im Fluss unseres Laufs behindert gefühlt, als der Uferweg plötzlich durch einen Zaun abgeschnitten wurde – da fiel es uns wieder ein. Eigentlich ist alles gesagt, also hier nur noch zwei Dinge:

1. Ich gönne reichen Menschen ihre Villen und Gärten.

2. Wenn diese Menschen anderen Menschen, die weder Villen noch Gärten besitzen, den Zugang zum Wasser nicht nur missgönnen, sondern verwehren, wird dies in jeder besseren katholischen oder auch buddhistischen Hölle mit Käfighaltung in von der EU ausrangierten Hühnerkäfigen nicht unter drei Ewigkeiten bestraft. So.

Der Griebnitzsee wird nicht in unsere bevorzugten Laufgebiete aufgenommen.

Wer noch nicht weiß, was gemeint ist, hier die Website der Bürgerinitiative Griebnitzsee für alle (falls es jemandem nicht auffiel: stimmt, ich bin parteiisch, und zwar nicht erst, seit mein ganz persönlicher Lauf behindert wurde).

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