Gjirokastër

Es dauert, bis wir gefrühstückt und uns zigmal von Mila und Iliri verabschiedet haben. Die ganze Nacht hat es erst gewittert und dann durchgeregnet. Gegen elf wird es besser, aber vermutlich nur an der Küste, fürs Landesinnere ist Dauerregen angesagt. Irgendwann fahren wir doch noch los. Nochmal am Blue Eye vorbei, über den Pass von Muzinë hinunter ins Drinos-Tal. Zufällig sehn wir eine alte Steinbrücke, Titus hält geistesgegenwärtig an und wir besichtigen das erste touristische Highlight des Tages.

Drino-Brücke

In Gjirokastër schüttet es wie aus Eimern, senkrechter, nasser Regen. Iliri hat für uns im Hotel Kalemi reserviert, das liegt nach meiner Karte in der Altstadt. Ich lotse Titus eine gepflasterte Straße hinauf, die sich als so steil erweist, dass ich fürchte, wir könnten hintenüberfallen. Wir zweifeln, ob das hier überhaupt für Autos vorgesehen ist, aber es kommen welche entgegen. Irgendwann reicht es, Titus parkt ein, und wir beschließen, noch einen Moment zu warten bis der Regen nachlässt und das Hotel dann lieber zu Fuß zu suchen.

Wir trinken im alten Basar einen Kaffee und fragen dann den Wirt nach dem Weg. Das ist vernünftig, das Hotel ist gar nicht weit, und wir finden heraus, dass wir sogar mit dem Auto im Hof parken können. Gut, dass wir das Gepäck nicht gleich mitgeschleppt haben. Das Hotel ist eines der alten Steinhäuser, es wurde vor fünfzehn Jahren renoviert. Überall stehen alte Truhen herum, Bänke und Tische mit Spitzendeckchen und die Zimmer haben schmale Fenster und geschnitzte Holzdecken. Sehr schön! Weil es immer noch regnet machen wir erstmal ein Nickerchen.

Danach regnet es immer noch, es ist kalt und ungemütlich, und weil wir der irrigen Annahme aufgesessen sind, dass es hier erst wieder im November regnet, haben wir weder Regenjacken noch Schirm dabei. Ich bestehe darauf, einen zu kaufen, was sich als gar nicht so einfach erweist, denn in den ersten beiden Läden sind Schirme ausverkauft. Ein winziger Lebensmittelladen hat aber noch zwei da hängen. Ich wähle den größeren und bin sofort viel glücklicher als eben noch. Die Verkäuferin empfiehlt auch noch ein Restaurant, der Abend ist gerettet.

Im Kuka proben wir Qöfte, Qifqi, das sind gewürzte Reisbällchen und eine Art Kohlstrudel, mit dem ich mich aber nicht so anfreunden kann. Auf dem Heimweg schießt uns das Wasser in Sturzbächen die steilen Straßen herunter entgegen, fließt durchs Gewebe in die Schuhe und oben wieder heraus. Aber egal, Hauptsache, wir haben einen guten Schirm.

Laufen auf Reisen – Glastal

Während in Berlin Sommer ist, kommt hier im Süden so viel Wasser von oben, wie ich seit Jahren nicht gesehen habe. Vor ein paar Tagen haben wir die Alb überquert, ein Lauf stand auf dem Plan, der sollte durchs schöne Glastal führen.

Titouli, der im Gasthof Friedrichshöhle auf mich warten will, wird erstmal wieder weggeschickt. Eine Busladung Gäste hat den ganzen Laden reserviert, so dass er nach Zwiefalten in ein Café ausweichen muss. Da es im Gasthof aber durchgehend warme Küche gibt, sind wir für nach der Touristeninvasion wieder hier zu einem späten Mittagessen verabredet.

Mit Käppi und Regenhaut starte ich in den Nieselregen. Eine alte Kastanienallee führt zu Schloss Ehrenfels, einem schön gelegenen Barockbau, den sich der Abt von Zwiefalten im achtzehnten Jahrhundert als Sommerresidenz hinstellen ließ. Der Weg führt um das Anwesen herum, kurz darauf biege ich ins Glastal ab. Der Name stammt von einer Glashütte, die es hier irgendwann einmal gab. Der Nieselregen lässt nach, und ich binde mir die Regenjacke um die Hüfte. Das Glastal führt zwischen steilen Felswänden an ein paar Höhlen vorbei, es soll gerade im Sommer sehr schön kühl und schattig sein. Was für die aktuelle Wetterlage eher irrelevant ist. A propos Wetter, ein gleichmäßiger Regen setzt ein. Mir egal, ich bin schließlich auch größtenteils aus Wasser und vom Laufen schon gut aufgewärmt. Das Glastal ist zwar sehr romantisch aber leider viel zu kurz.

An der Hayinger Brücke laufe ich Wanderweg Nr. 1 nach. Keine Ahnung wohin, heute habe ich keinen Track auf der Garmine und das Telefon findet kein Netz, so dass mir auch Googlemaps nicht weiterhilft. Wie entscheidet die entschlossene Läuferin in so einem Fall? Bergauf natürlich. Die Gegend ist gewellt, auf den Wiesen zwischen den Waldstücken stehen die typischen Wacholderbüsche herum. Schön sieht das aus. Es regnet. Wanderweg Nr. 2 biegt in einen steilen Waldweg ein, den nehme ich. Irgendwann wird der Weg wieder flacher, er führt aus dem Wald heraus, wieder Wacholderheide und ein paar Felder. Auf einem wächst ein dünnes Getreide, das ich nicht kenne, ein Schild erklärt, dass das ein Forschungsprojekt ist, irgendwas mit Diversität oder so.

Ich laufe, was ich für einen weiten Bogen halte, um irgendwann wieder an der Hayinger Brücke zu landen. Erfreulicherweise erkenne ich irgendwann Wanderweg Nr. 2 wieder, ab da nehme ich einfach denselben Weg zurück. Aus dieser Richtung macht das Glastal nochmal mehr her als auf dem Hinweg. Die Felswände sind spektakulärer und jetzt finde ich auch die Glashöhle, die ich vorhin übersehen habe. Der Eingang sieht aus wie ein etwas schlecht gelaunter Mund. Kurz vor Talende kommt eine Schulklasse auf Wandertag entgegen. Sie tragen bunte Schirme und/oder Regenjacken und als die meisten freundlich Hallo rufen, bin ich doch ein wenig verblüfft. Keine blöden Bemerkungen oder spöttisches Anfeuern? Klar, uns haben sie damals auch beigebracht, allem, was spazierend oder wandernd daher kommt, ein freundliches „Grüß Gott“ entgegen zu schmettern, aber nach fast dreißig Jahren Berlin überrascht es mich doch, dass es das so ähnlich noch gibt.

Am Talausgang begegne ich noch ein paar Schafen, die ebenfalls freundlich blöken. Schloss, Kastanienallee, Wimsener Höhle (wenn es sehr heiß ist, ist die ebenfalls eine Empfehlung), schon ist das Ziel erreicht. Und das ist jetzt mal eine echte Empfehlung, Gasthof Friedrichshöhle, die kochen allerbeste Regionalküche, Forellen aus der Öko-Forellenzucht, Fleisch von glücklichen Alb-Kühen, und alles köstlich zubereitet. Schnell ziehe ich mir trockene Sachen an – das späte Mittagessen habe ich ja sowas von verdient!

Laufen auf Reisen – Regen

Seit dem Gewitter am Vorabend regnet es durch, so dass ich mir Gedanken mache, wo sich für das geplante Tempotraining einigermaßen asphaltierter Untergrund findet, denn die lokale Erde hat die herausragende Eigenschaft, sich bei Nässe als immer dicker werdende Lehmklumpen an Schuhsohlen anzulagern. Nach einem Blick nach draußen studiere ich erst noch eine Weile die WM-Beilage der Südwestpresse. Es wird aber kein Stück heller, also los. Es regnet gleichmäßig in feinen, aber dichten Tropfen.

Zunächst geht es in einem großen Halbkreis außen ums Dorf, dann aus dem Ermstal hinaus Richtung Mittelstadt. Statt Intervalle nehme ich mir ein Fahrtspiel vor, das geht so: immer, wenn es bergauf geht, laufe ich, so schnell ich kann, wenn die Steigung nachlässt, ruhe ich ein bisschen in langsamem Trab aus. Sobald ich wieder Luft habe, renne ich wieder los, egal ob mit oder ohne Steigung, aber wenn es hoch geht, wird gelaufen, was geht.

Kurz vor Mittelstadt biege ich links in den Wald ab. Der Weg ist angenehm geschottert, dann auch wieder asphaltiert, super. Der Regen mischt sich mit den großen Tropfen, die von den Bäumen fallen. Auf einem Schild steht „Weg ohne Fortsetzung“. Ich grüble ein bisschen, warum da wohl nicht „Sackgasse“ steht, ob das wohl ein aus der Mode gekommenes Wort ist, da hört der Weg auch schon auf. Normalerweise würde ich hier einfach dem Trampelpfad folgen, der sich um die fehlende Wegfortsetzung überhaupt nicht schert, aber heute werden die Schuhe schon beim Anblick der lehmigen Pfützen schwer, also umkehren und einen anderen Weg versuchen.

Der Fahrradweg nach Reicheneck bietet sich an, er verlässt nach einer Weile den Wald und führt auf einer Art Hochebene, von der ich nicht weiß, ob sie einen Namen hat, durch große Felder mit Gerste und Mais. Die Aussicht Richtung Alb ist großartig. Den höheren Bergen wie Achalm und Jusi wabern dramatische Nebelfetzen um die Gipfel, die Wolken sind dick, dunkelgrau und ziemlich schnell. Außer mir ist niemand unterwegs. Ich probiere einige Wege aus, kehre aber immer dann um, wenn der Qualitätsasphalt in Traktorspur übergeht, denn das hier ist ja Fahrtspiel. Es macht mir nichts aus, denselben Weg zurück zu laufen, denn die Perspektive ist ja eine ganz andere, die Tempowechsel machen Spaß und sorgen für Extraabwechslung. Die dünne Jacke klebt wie eine Zweithaut an den Armen, das Wasser fließt von den Beinen in die Schuhe, bloß gut, dass ich kurze Hosen an habe.

Irgendwann sehe ich einen Wegweiser nach Metzingen, dem folge ich wieder zurück in den Wald. An einem Baum hängt ein laminiertes A4-Blatt mit dem Piktogramm eines Läufers. Das hat der Metzinger Marathon-Stammtisch hingehängt. Aber unter der Woche mitten am Vormittag haben seine Mitglieder wohl anderes zu tun als durch den Wald zu wetzen. Kurz fällt mir ein, dass der Ermstal-Marathon dieses Jahr ausfällt. Schade, das wäre nächstes Wochenende gewesen und hätte endlich einmal gepasst. Vielleicht nächstes Jahr.

Der Weg führt bergab, unten habe ich die Wahl über eine Brücke ins Industriegebiet von Metzingen weiter zu laufen oder den Radweg links parallel zur B 312 am Waldrand Richtung Riederich zu nehmen. Ich entscheide mich für den Radweg. Der stellt sich als nicht sonderlich idyllisch heraus, denn ganz in der Nähe rauscht die B 312 bei diesem Wetter besonders laut, und dann hat ja auch Riederich seine Gewerbegbiete. Hier stehen einige Gebäude, deren immer noch völlig zerbeulte Jalousien an den Hagelsturm vom vergangenen Jahr erinnern. Damals waren sehr viele Dächer in Riederich zerstört worden. Sämtliche draußen geparkte Autos wurden zerbeult wie Golfbälle – außer dem meiner alten Freundin, deren Mann die Wetterwarnung gehört hatte, und als es finster wurde mit einer Babybadewanne als Schutzhelm gegen die riesigen Eisklumpen das Auto mit sämtlichen Woll- und Picknickdecken des Haushalts zudeckte. Die Nachbarn standen staunend an den Fenstern und merkten erst, als es zu spät war, dass es keineswegs bekloppt war, was der Mann da tat. Die Leute hier in der Gegend streiten teilweise heute noch mit ihren Versicherungen, und viele Fassaden warten immer noch auf Reparatur.

Als ich wieder die Straße nach Mittelstadt erreiche, stelle ich fest, dass es noch nicht reicht. Dann eben den nächsten asphaltierten Feldweg genommen und eine weitere Anhöhe hinaufgeschnauft. So langsam werde ich sehr hungrig. Nur noch bis auf die Höhe, noch einmal die dramatische Aussicht übers Ermstal bestaunt, dann darf ich umdrehen. Ab der Brücke über die B312 erkläre ich den Rest zu „gemütlichem Auslaufen“.

Intervalle, wie der Plan sie vorsah, waren das jetzt zwar nicht, aber der Spaßfaktor dafür umso größer.

Alberner Regentanz

Mit Five Fingers eine kleine Parkrunde mit Lauf-ABC ist der Plan. Als ich auf dem Balkon Garmine starte, ziehen sich am Himmel schon dicke, dunkle Wolken zusammen. Im Treppenhaus fächelt die Nachbarin sich Luft zu „Sie gehen jetzt aber nicht Joggen?“ – „Doch, aber ganz langsam“ – „Na dann viel Spaß“ Der Ton sagt ganz deutlich, was sie vom Wetter und vom Sport und ganz besonders von der Kombination von beidem hält.

Die Strecke geht einmal um den Fennsee, dann, wo immer es geht, über den Rasen, dann über die Brücke über die Bundesallee. So langsam halte ich Ausschau, wo die Dichte an Fußball-, Federball- und Holzklötzewerfspielenden es erlaubt, dazwischen herum zu hopsen (kennt eigentlich jemand dieses Holzklötzespiel? Ich sehe es in letzter Zeit öfter, verstehe aber vom Zuschauen die Regeln nicht). Letztendlich erweist sich das mit dem Platz aber als ganz einfach. Als ich nämlich die Schuhe ausziehe, fallen die ersten Tropfen. Innerhalb von Minuten verdichten sie sich zu einem gleichmäßigen, warmen Sommerregen, alle Spielgeräte werden weggepackt, die Leute verschwinden ganz schnell, und ich habe die Wiese für mich alleine. Nur auf einer Bank unter Bäumen sitzen zwei junge Männer, gegenüber hat sich ein Paar mit Fahrrädern untergestellt und auf meiner Seite stehen ein paar Leute mit zusammengepacktem Picknick unter Regenschirmen.

Zwischen diesen drei kleinen Zuschauergrüppchen, die wirklich nichts anderes zu tun haben, als beim Warten in meine Richtung zu schauen, hopse ich barfuß im nassen Gras herum. Ich fühle mich ein bisschen wie Pippi Langstrumpf beim Blumen gießen. Wobei der Vergleich hinkt, denn Lauf-ABC mit oder ohne Regen hat vermutlich dieselbe Wirkung, aber das fiel mir halt ein. Hopserlauf, Käsekästchen, Knieheblauf, Anfersen, Rückwärtslauf, seitlich mit und ohne Überkreuzen, Einbeinsprünge in alle Richtungen, und an was ich mich sonst so erinnern kann. Vom Mützenrand tropft es, an Armen und Beinen läuft das Wasser herab, es ist warm, es ist schön, es sieht bestimmt völlig bescheuert aus, macht aber einen Heidenspaß. Um genau zu sein, hebt der Regen den Spaßfaktor enorm. Vielleicht bestelle ich mir fürs Lauf-ABC jetzt immer warmen Sommerregen.

Im Regen auf der Bahn

Es ist früh. Zu früh für den Hasen, der außerdem morgens familiäre Verpflichtungen hat. Außerdem regnet es. Auf dem Plan stehen noch einmal 8 x 400m in 1:55. Diesmal laufe ich mich auf dem Weg zum Stadion warm. Mit der orangenen Jacke sehe ich vermutlich aus wie eine BSR-Mitarbeiterin auf der Flucht. Als ich ankomme, fehlen noch 390m, bevor Garmine zum ersten Mal zum Losrennen auffordern wird. Auf der Tartanbahn ist es dunkler als neulich, in der Sporthalle nebenan brennt kein Licht, die Flutlichtanlage der oberen Sportplätze ist aus und die des Eisstadtions flutet nur mit halber Kraft.

Nach einer knappen Runde fiept Garmine, ich beschleunige. Das erste Intervall ist irgendwie ok. Es steht erstaunlich viel Wasser auf der Bahn. Die Innenbahn ist halb überflutet, also laufe ich auf der zweiten. Nach kurzer Zeit steht das Wasser auch in den Schuhen. Oder vielmehr schwappt es drin rum. Heute bleibt das Regen-macht-froh-Gefühl aber irgendwie aus.

Nach einigen Runden erkenne ich gegenüber eine graue Gestalt, die etwas langsamer als ich unterwegs zu sein scheint. Hoffentlich überhole ich den nicht während eines schnellen Intervalls – woher soll ich denn die Puste nehmen, um einen guten Morgen zu wünschen? Als ich mich von hinten nähere, bemerke ich ein lustiges Verhalten: der Mann mag nicht gerne überholt werden. Als er mich hört, beschleunigt er deutlich. Es hilft aber nichts – wenn ich könnte, würde ich ihn einfach abzischen lassen, aber Garmine ist unerbittlich, ich muss diese Runde in unter zwei Minuten laufen, da kann ich gar nichts dafür. Als ich an ihm vorbei ziehe, schnaufe ich ein hoffentlich einigermaßen verständliches „Guten Morgen“, er grüßt wieder und versucht noch etwas Konversation zu machen. Im Sinne von, ich sei ja schnell für so früh, ich schnaufe noch weniger verständlich etwas von „nur ein paar klei*schnauf*ne Inter*schnauf*valle*schnaufschnauf*“. Nach einer Viertelbahn darf ich endlich traben, da zieht er wieder an mir vorbei. Auch beim nächsten Intervall überhole ich ihn noch einmal, dann ist sein Vorsprung groß genug.

Nach der Hälfte stelle ich fest: nein, es macht mir heute keinen Spaß. Ich kann mir definitiv nicht vorstellen, dieses mörderische Tempo (ja, kichert ihr ruhig!) zehn Kilometer durchzuhalten. Zwar habe ich den Plan insgesamt fast eingehalten – aber es fühlt sich einfach nicht so an, als wäre das meine Geschwindigkeit. Andererseits ist es vermutlich nicht gerade förderlich, wenn solche Gedanken auf der Bahn kommen, da sollte ich lieber laufen als denken. Und wenn das der Hase liest, kriege ich sowieso wieder eimerweise sportlehrermäßige Powermotivation ab. Ich glaube, der denkt, ich brauche das. So ein Quatsch.

Irgendwie bringe ich die Sache zu Ende – bzw. schieße etwas darüber hinaus. Nach der letzten Beschleunigung merke ich, ich kann nicht mehr, ich bin zu langsam. Komisch: warum bleibt denn das vorwurfsvolle „Schneller“-Fiepen von Garmine aus? Langsam dämmert’s – und nicht nur mir. Im fahlen Licht erkenne ich, ich laufe zwar langsamer, befinde mich aber bereits im Abschnitt „Auslaufen“. Na dann: nichts wie noch einen Gang rausgenommen, bei der nächsten Gelegenheit die Tribünentreppen hoch und ab nach Hause.