14km, zwei Runden um den Park und eine Begegnung mit einer kleinen rotbraunen Maus später: Gut war’s!
Nach 1km sind die Hände nicht mehr kalt, nach 2km höre ich auf daran zu denken, dass ich mit der blöden Mütze auf dem Kopf total bescheuert aussehe, vor allem, wo es doch gar nicht regnet und ich daher gar keinen Schirm über der Brille brauche. Ab da läuft es dann zwar nicht von allein, aber es läuft, bzw. ich: der Plan sind 4x2000m in 12:20 min mit je 6 min Pause dazwischen. Dabei kann ich nebenbei noch drüber nachsinnen, ob ich es wirklich schön finde, so zu rennen (für mich ist das einigermaßen SCHNELL!) oder ob gemütlich vor mich hin laufen nicht doch netter wäre. Aber das darf ich ja zwischendurch auch. Ob der HM am Sonntag wohl noch genauso viel Spaß machen wird wie der erste, wenn ich mich ernsthaft um ein Zeitziel bemühe? Ob es überhaupt reicht, nur die Vorgaben des Trainingsplans einigermaßen zu erfüllen, um es tatsächlich zu schaffen? Wie wichtig ist es mir überhaupt? Ich glaube es ist mir immer noch wichtiger, *gut* anzukommen als schnell. Was eben so durch den Kopf geht…
Fazit des Selbstversuchs: Schlechte Laune ist weg, der Hunger noch größer als vorher, der Plan wurde übererfüllt (statt 12:20 min für die 2000m-Abschnitte 11:52, 11:53, 11:36 und 11:31). Das Geziere vorab war total unnötig – nächstes Mal wieder einfach loslaufen…