Airport Night Run

Der erste Wettkampf seit dem DNF bei der Mauerwegstaffel. Ich hatte vor einigen Wochen den Trainingsplan für unter zwei Stunden von Steffny rausgekramt, mich so halbwegs an die Kilometersteigerungen der langen Läufe gehalten, die Tempoeinheiten aber weitgehend ignoriert. Zum Airport Night Run hatte ich mich zusammen mit dem Hasen (DEM Hasen!) angemeldet, der war aber krank geworden, so dass ich ganz froh war, dass mich wenigstens der knieoperierte Liebste als Supporter begleiten wollte.

Wir sind früh dran, Startnummer abholen geht ganz schnell, der Moderator bewirtschaftet bereits die Bühne, die Schirmfrau, der relativ neue Bauherr des BER und der Bürgermeister von Schönefeld dürfen warme Worte sprechen. Wir erfahren, dass dies vermutlich der „vorletzte“ Airport Run auf dem Gelände ist, nach der Eröffnung des Flughafens soll es dann außen herum gehen. Das klingt erstmal lustig, denn ich war hier schließlich schon 2011 beim damals „letzten“ Airport Run.

Irgendwann stelle ich mich ordnungsgemäß in Startblock B2, plaudere noch kurz mit der Nachbarin – etwa in meinem Alter – mit einer vor Jahren gelaufenen HM-Bestzeit von 1:38. Ui! Erwartungsgemäß ist sie nach dem Startschuss sofort weg. Überhaupt rennen wieder einmal alle wie besemmelt los.

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