Bis zum Gehöft oberhalb unseres Häuschens laufe ich heute ohne Gehpause durch. Gleich danach, wo der Feldweg beginnt, wird es mir zu steil. Außerdem will ich meine Kraft etwas einteilen, es ist noch weit. Also erstmal hoch bis zum Col de St. Véran, laufen, wo es geht, gehen, wenn es mir zu steil ist. So herum bin ich vorgestern die Tour von Sonntag noch einmal gelaufen. Das hat sich leichter angefühlt als beim ersten Mal – die kinetische Energie ist halt doch meine Freundin – hat aber genau gleich lange gedauert. Heute will ich vom Pass abwärts bis Rémuzat, dann über den Klettersteig wieder hoch auf den Rocher du Caire, von dort wie gehabt über den Geierparkplatz zurück.
Laufen unterwegs – was zum Geier?
Das Ferienhaus ist ein ehemaliges Kloster. Es gibt noch eine winzige Kapelle für den Hl. Marius, kurz St. May, die öffentlich ist, und den vermieteten Teil, wo wir wohnen. Es sind zwei Räume, sehr liebevoll eingerichtet. Zwar muss man vom Schlafzimmer erstmal raus, dann durch den Wohnraum wieder rein, um ins Bad zu gelangen, aber hier oben müssen wir ja schon froh sein, dass es überhaupt fließendes Wasser gibt. Das kommt aus einem Brunnen unter dem Haus, und wir sollen sparsam damit umgehen. Um uns herum sind Berge. Nicht besonders hoch, aber doch recht steil. „Laufen unterwegs – was zum Geier?“ weiterlesen
Ohrwurm gefällig?
Wir wohnen mitten in der Altstadt. Um kurz nach acht trete ich in Laufschuhen vors Haus und starte die Uhr. Bin der Meinung, ich hätte eine Route erstellt und draufgeladen, aber das stimmt offensichtlich nicht. Egal, ich hab‘s mir halbwegs gemerkt: nach Westen aus der Altstadt raus, über die Brücke, dann den Südzipfel der Île de la Barthelasse umrunden, dann immer am östlichen Ufer der Insel entlang, um einen touristischen Blick auf die Ohrwurmbrücke Pont Saint-Bénézet bzw. Pont d’Avignon zu werfen, noch ein Stück weiter, dann mit der Personenfähre übersetzen und noch eine Runde durch den Park auf dem Roche des Domes und die Altstadt. Oder so ähnlich. „Ohrwurm gefällig?“ weiterlesen
Laufen unterwegs – Konstanz
Mit dem guten Gefühl furchtbar früh dran zu sein, schiebe ich am Südkreuz das Fahrrädle zum Fahrplan, um zu sehen, von welchem Gleis um 8:05 Uhr der Zug nach Basel abfährt. Von gar keinem. Blick aufs Handyticket bestätigt: Hauptbahnhof. Noch zwanzig Minuten. „Laufen unterwegs – Konstanz“ weiterlesen
Fußbeschwerden
Es wird Zeit für einen Laufschuhkauf. Seit der Laufschuhdealer des Vertrauens seinen Laden für immer geschlossen hat, macht mir das nicht mehr so viel Spaß und ich zögere es immer gerne lange hinaus. Auf dem Weg zum Chor mache ich einen kleinen Schlenker und parke das Fahrrad am Geländer vor Long Distance. „Fußbeschwerden“ weiterlesen